Dienstag, 21. August 2012

Rezension zu Die letzte Sünde: Kommissar Rosenthal ermittelt in Tel Aviv von Katharina Höftmann


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Verlag: Aufbau
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Inhalt:

Kommissar Assaf Rosenthal ist ein ehemaliger Grenzsoldat, der nun gerade im Tel Aviver Morddezernat angefangen hat. Nachdem er anfangs erst einmal Akten bearbeiten darf, bietet sich schon bald die Chance seinen ersten richtigen Fall zu übernehmen.

Die gutaussehende Marina Sulamith Koslowsky wird an einer Sprachschule erdrosselt aufgefunden und der Fall scheint klar zu sein. Der junge Afrikaner Moses gerät schnell in Verdacht. Doch je weiter die Ermittlungen vorankommen, desto klarer wird, dass die jungen Ukrainierin ein Doppelleben führte, dass Assaf und seine Kollegen in die Bordellszene führt. Damit fängt die Jagd nach dem Täter aber erst an, die zu den unterschiedlichsten Ecken Tel Avivs führt.

Kritik:

Katharina Höftmann ist es gelungen, dass ich während des Lesens ihres Krimis fast genau soviel Zeit mit recherchieren und Kartenlesen verbracht habe, wie mit dem eigentlichen Lesen. Sie jagt den Leser quer durch Tel Aviv und die angrenzenden Gebiete und präsentiert fast jeden Aspekt des israelischen Lebens. Fast nebenbei löst ihr bei Frauen sehr erfolgreicher Kommissar dann auch noch den Mordfall unterstützt von Kollegen, die man gerne wieder im Einsatz sehen möchte.

Das Buch liest sich sehr angenehm. Es wird aus Assafs Sicht erzählt, wodurch gerade sein Blick auf die israelische Gesellschaft gut vermittelt wird. An die israelischen Namen musste ich mich etwas gewöhnen, genau wie an die fehlende Höflichkeitsform.

Das Cover passt perfekt. Allerdings fällt im Buch kein einziger Schuss, Trotzdem erweckt die durchschossene israelische Flagge Interesse und verleitet hoffentlich zum Zugreifen.

Als Fazit bleibt mir nur eine Leseempfehlung auszusprechen. Man wir in eine relativ fremde Welt entführt, die der unseren im Endeffekt dann doch ziemlich ähnlich ist. Fall, Charaktere und Setting stimmen, was will man mehr von einem Krimi. Also zugreifen und lesen!

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